Ibiza-Affäre

CDU-Chefin warnt vor Rechtspopulisten wie Strache

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"Sind bereit, Interessen ihres Landes für eigenes Wohlbefinden zu verkaufen"

Die Vorsitzende der deutschen Regierungspartei CDU, Annegret Kramp-Karrenbauer, hat die Affäre um Vizekanzler und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache zum Anlass genommen, vor einem weiteren Erstarken der Rechtspopulisten in Europa zu warnen. Das Ibiza-Video zeige, dass Rechtspopulisten in Europa, egal in welchem Land, bereit seien, das Interesse ihres Landes für ihr eigenes Wohlergehen zu verkaufen.
 
"Und wenn es für ein Butterbrot ist", fügte Kramp-Karrenbrauer am Samstag auf dem Bezirksparteitag der CDU Elbe-Weser in Cuxhaven. "Diese Menschen dürfen in Europa keine Verantwortung übernehmen."
 
In dem am Freitag publik gewordenen und 2017 heimlich aufgenommenen Video stellte Strache einer angeblichen russischen Oligarchin für Wahlkampfhilfe unter anderem öffentliche Aufträge in Aussicht, sollte die FPÖ an die Regierung kommen.
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