In mehreren Videos sind schwer bewaffnete Beamte zu sehen.
Die Lage in China wird immer angespannter. Trotz der weitflächigen Quarantäne-Maßnahmen ist die Zahl der Todesfälle durch das neuartige Coronavirus erneut deutlich gestiegen. Wie die Behörden in der zentralchinesischen Provinz Hubei am Mittwoch mitteilten, starben dort seit dem Vortag weitere 65 Menschen an den Folgen der Infektion.
Im Internet sorgen unterdessen mehrere Videos für Aufregung, die schwer bewaffnete Beamte zeigen. China geht immer härter gegen Personen vor, die gegen die Auflagen zum Coronavirus verstoßen. Einer Frau soll Medienberichten zufolge sogar die Todesstrafe drohen. Die 36-Jährige habe demnach den Behörden verschwiegen, dass sie Kontakt zu einer Person in den betroffenen Gebieten gehabt haben soll.
Drastische Maßnahmen
Im Kampf gegen die Epidemie hatten die chinesischen Behörden am Dienstag weitere drastische Quarantäne-Maßnahmen verhängt. So wurde auch in der Provinz Zhejiang an der Ostküste die Bewegungsfreiheit massiv eingeschränkt, rund zwölf Millionen Menschen sind davon betroffen. Zhejiang liegt in der Nähe der Wirtschaftsmetropole Shanghai.
Von China aus hat sich das Virus inzwischen in mindestens 25 Länder ausgebreitet. Zuletzt meldete Belgien einen Ansteckungsfall. In Österreich gibt es bisher keine bestätigten Fälle.