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Corona-Lockerung in Georgia gerügt

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Trump macht Kehrtwende: "Das ist zu früh". 

US-Präsident Donald Trump sieht die Lockerungen der Coronavirus-bedingten Beschränkungen des öffentlichen Lebens im US-Bundesstaat Georgia kritisch. Trump sagte am Mittwochabend (Ortszeit), er habe dem Gouverneur von Georgia, dem Republikaner Brian Kemp, gesagt, dass er mit diesem Schritt überhaupt nicht einverstanden sei. "Das ist zu früh."

Aber Kemp müsse tun, was er für richtig halte. Kemp hatte am Montag angekündigt, dass ab Freitag unter anderem Fitnessstudios, Friseure und Nagelstudios unter Einhaltung strikter Vorschriften - etwa um soziale Distanz zu gewährleisten - wieder öffnen können.

Von kommendem Montag an soll dies auch für Theater gelten und Restaurants sollen wieder Gäste empfangen können. Bars und Clubs dagegen müssen weiterhin geschlossen bleiben. Es handle sich um "wohlüberlegte Maßnahmen", sagte Kemp.

Die Zahl der nachgewiesenen Neuinfektionen pro Tag in dem Staat im Süden der USA ist nach Angaben des dortigen Gesundheitsministeriums erst seit dem 15. April rückläufig. Trump wandte ein, er hielte es für besser, etwas länger damit zu warten. Die Sicherheit müsse im Vordergrund stehen.

Dabei hat es der US-Präsident selbst eilig, das Land wieder zurück in den Normalbetrieb zu bringen. Bisher unterliegt die Mehrheit der Amerikaner wegen der Ausbreitung des Coronavirus Ausgangsbeschränkungen. Viele Geschäfte und Betriebe sind geschlossen. Das setzt der US-Wirtschaft schwer zu.

Trump hatte vergangene Woche Richtlinien vorgestellt, nach denen die Schutzmaßnahmen in den einzelnen Bundesstaaten bei Erfüllung bestimmter Kriterien in drei Phasen gelockert werden können. Unter anderem sollen die Fallzahlen vor dem Eintritt in jede Phase über 14 Tage abnehmen.

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