Bis vor Kurzem konnten jährlich 200 Männer die Insel besuchen.
Die Insel Okinoshima zählt zu den heiligsten Orten Japans. Auf ihr befinden sich drei Shinto-Schreine, die einen hochspirituellen Wert für die Religionsgemeinschaft haben. Frauen waren auf dem Gebiet noch nie erlaubt, doch nun wurde auch allen Männern - bis auf einem - der Zutritt untersagt.
Bis vor Kurzem durften jährlich 200 Männer die Insel betreten, wenn sie sich zuvor nackt einem Baderitual im Meer unterzogen haben.
Doch nun wurde die Insel zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt, weshalb die Besitzer nun den Erhalt der heiligen Stätten als oberste Priorität sehen. Aus diesem Grund sind Besucher und Touristen nun strengstens verboten.
Nur ein Priester darf noch auf Okinoshima wohnen. Er muss sich um die Instandhaltung der drei Schreine kümmern und zur Insel-Göttin beten, berichtet "Huffingtonpost.de". Einzige Ausnahme des Betretungsverbots: Auch Forscher dürfen weiterhin nach Okinoshima reisen.