Erst 240.000 wurden geimpft

Das deutsche Impf-Desaster: Zu wenig Lieferung, Kritik an Merkel & EU

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Auch Deutschland leidet ­unter dem verheerenden Impfstoff-Desaster der EU.

Erst 240.000 Personen wurden in Deutschland geimpft. Das ist zwar deutlich mehr als in Österreich, aber ebenfalls ein Impf-Desaster. Pro Woche könnten in den landesweiten Impfzentren 670.000 Dosen gespritzt werden, pro Werktag 114.000. Es gibt aber viel zu wenig Impfstoff.

Ursprünglich wollten Deutschland, Frankreich, Italien und die Niederlande gemeinsam bei Herstellern wie Biontech/Pfizer, Moderna und AstraZeneca ordern. Kanzlerin Angela Merkel drängte aber darauf, die gesamte Impfstoff-Bestellung in die Hände der EU zu legen. In einem Brief des deutschen Gesundheitsministers Jens Spahn, den die Bild jetzt veröffentlichte, heißt es: „Deswegen halten wir es für sinnvoll, wenn die Kommission die Führung in diesem Prozess übernimmt. Natürlich bieten wir unsere Unterstützung und Expertise an.“

Nicht genug Impfstoff

Auch Österreich ordnete sich der Sammelbestellung der EU unter. Die EU scheiterte krachend. Es ist einfach nicht genug Impfstoff für alle Europäer da.

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