Mexiko

Das düstere Geheimnis dieser Kirche

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Keiner wusste, was sich darunter verbarg. Mittlerweile ist die Entdeckung in die Geschichte eingegangen.

Vor knapp 500 Jahren wurde die „Iglesia de Nuestra Señora de los Remedios“ in der mexikanischen Stadt Cholula erbaut. Damals wusste niemand, dass Jahrhunderte später ein dunkles Geheimnis gelüftet werden wird. Denn die Kirche wurde auf einem vermeintlichen Berg gebaut. Als man allerdings genauer hinsah und den Erd-& Gesteinshaufen genauer unter die Lupe nahm, entdeckte man Unglaubliches. Die Kirche steht nicht auf einem Berg, sondern auf einer viel größeren Gedenkstätte.

Es ist die größte Pyramide der Welt, sogar noch größer, als die Cheops-Pyramide in Kairo. Gebaut wurde der Tempel mit dem komplexen Namen "Tlachihualtepetl" 200 Jahre vor Christus von den Azteken. Sie schufen das gigantische Bauwerk zu Ehren der Götter. Wie man später entdeckte, führen zahlreiche Tunnel ins Innere der Pyramide, wo Forscher 1884 eine düstere Entdeckung machten. Unzählige Menschenknochen deuten darauf hin, dass man das gigantische Bauwerk auch als Opferstätte verwendet hatte.

Cholula
© Getty Images

Von der Natur verschluckt

Die Vermutung liegt nahe, dass die Azteken bald darauf eine weitere viel kleinere Gedenkstätte in der Nähe der größten Pyramide gebaut haben und das Monstrum so in Vergessenheit geriet und von der Natur verschluckt wurde. 1700 Jahre später hatte man schließlich an der Spitze des vermeintlichen Berges eine Kirche gebaut. Mittlerweile ist der westliche Teil der Riesen-Pyramide freigelegt, damit man diese bewundern kann.

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