Der Kampf gegen "Porno Island"

Sexwütige Swinger belagern Badeseen

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Die Gemeinden versuchen nun, über das Sex-Problem Herr zu werden.

Noch spielt das Wetter verrückt, aber bald sammeln sich rund um den Waldsee im deutschen Senden hunderte Badegäste, um das kühle Nass aufzusuchen. Die beschauliche Umgebung ist geradezu ein Paradies für Kinder und Familien. Die Menschen dort lieben ihren Badesee, aber eines trübt das Glück. Denn der gemütliche See hat auch eine dunkle Seite.

Seit einiger Zeit ist der ansässige FKK-Bereich zu einem beliebten Sex-Treff für Swinger und Schwule geworden. Die Halbinsel zieht die Sexfreunde geradezu an. Auch lokale Medien sind darauf aufmerksam geworden und tauften die Insel "Porno Island".

Den Eltern und Anwohnern ist dies allerdings ein mächtiger Dorn im Auge. Die Gemeinde reagierte bereits darauf und kappte das Gras und das Schilf am Strand, sodass sich keiner der Sex-Wütigen verstecken konnte. Geholfen hat das allerdings nichts. Die Lustspielchen gingen ungeniert weiter.

Jetzt wurden neue Maßnahmen getroffen. Ab sofort ist Nacktbaden am Waldsee verboten. Dies richte sich nicht grundsätzlich gegen die Freikörperkultur oder Homosexuelle, betonte Polizeichef Thomas Merk gegenüber der "Süddeutschen Zeitung". Jedoch werde hier der FKK-Begriff missbraucht. Ob dies die Swinger vertreibt, wird sich zeigen, sobald die Temperaturen steigen.

Dieses muntere Treiben ist in der Gegend sehr wohl kein Einzelfall. Mehrere Kommunen überlegen nun, ein Nacktbadeverbot einzuführen.

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