"Es geht ihm gut"

Deutscher Minister Schäuble im Krankenhaus

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Weil er wegen Problemen bei der Wundheilung liegen müsse, wurde er stationär aufgenommen.

Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble ist wegen Problemen bei der Wundheilung wieder im Krankenhaus. Schäuble gehe es gut, er müsse aber liegen, damit die Wunde im Sitzbereich, die bei seiner Operation im Februar entstanden sei, zuheilen könne, sagte sein Sprecher Michael Offer am Montag in Berlin. Deshalb werde er wieder stationär behandelt.

Der 67-Jährige hatte sich Mitte Februar routinemäßig ein neues Implantat einsetzen lassen, das bei Querschnittgelähmten die Verdauungsfunktion steuert. Anschließend hatte er auf eigene Verantwortung das Krankenhaus verlassen, um an einem EU-Finanzministertreffen in Brüssel teilzunehmen. Während dieser Zeit sei die Wunde erneut aufgeplatzt, berichtete der "Spiegel".

Da die Wundheilung bei Querschnittgelähmten immer länger dauert, will sich Schäuble den Angaben zufolge nun konsequent ausheilen. Er rechne aber damit damit, dass er schon bald ins Finanzministerium zurückkehren könne, sagte Offer. "Dem Minister geht es gut. Er ist gesund. Er muss halt nur liegen." Schäuble sitzt seit einem Attentat im Jahr 1990 im Rollstuhl.

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