"Kein eigener Charterflug diese Woche"

Deutschland: Bayern will mehr abschieben

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Behörden dementierten Bericht.

Bayerns Behörden wollen die Kapazitäten für Sammelabschiebungen mit eigenem Personal aufstocken. Informationen von Beschäftigten am Flughafen München, wonach für diese Woche eine Sammelabschiebung von Asylbewerbern nach Italien geplant sei, dementierten die Behörden jedoch am Sonntag.

Ein Sprecher des bayrischen Landesamtes für Asyl und Rückführungen sagte: "Es gibt keinen eigenen Charterflug diese Woche." Bayern finanziere zwar auch eigene Flüge zum Zweck der Abschiebung, doch auch diese würden "mit der Bundespolizei abgestimmt". Bayrische Polizisten hätten Abschiebeflüge zwar vereinzelt schon begleitet, aber nur "um Praxiserfahrung zu sammeln".

Die Deutsche Presse-Agentur (dpa) hatte zuvor am Flughafen erfahren, Bayern bereite für die kommenden Tage eine Sammelabschiebung nach Italien in Eigenregie vor. Der italienische Innenminister Matteo Salvini erklärte am Sonntag: "Wenn jemand, in Berlin oder Brüssel, vorhat, Dutzende von Migranten mit nicht-autorisierten Charterflügen abzuladen, sollte er wissen, dass kein Flughafen verfügbar ist und sein wird. Wir schließen die Flughäfen, wie wir bereits die Häfen geschlossen haben."
 

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