Seit Sonntag suchten hunderte Personen nach der vermissten Julia, am Dienstag konnten die Eltern endlich aufatmen.
Förster Martin Semecky ist der Held der Stunde. 45 Stunden nachdem die Achtjährige plötzlich verschwunden war, fand er sie hilflos im Wald.
"Sie saß in hohem Gras und als wir angekommen sind, ist sie aufgestanden", sagte Semecky den Medien vor Ort. Sie habe große Angst gehabt, schließlich war Julia beinahe 2 Tage auf sich allein gestellt und das mitten im Wald.
"Es ist ein Wunder"
Der tschechischen Zeitung "Denik", habe Martin Semecky berichtet, wie er und vier weitere Kollegen einen Teil des Waldes durchkämmt, der ihnen von der Einsatzleitung aufgetragen wurde und noch nicht abgesucht wurde. "Als wir sie gesehen haben, haben wir unseren eigenen Augen nicht getraut", erzählte Semecky. "Es ist ein Wunder, dass sie überlebt hat."
Zur "Bild" sagte Semecky: "Ich habe ihre blonden Haare gesehen, Jacke und Schuhe erkannt. Ich hab Julia gerufen. Als sie genickt hat, wusste ich: Wir haben das Kind."
Ein Polizeisprecher teilte am Dienstag mit, dass die Berliner unterkühlt sei, jedoch keine Lebensgefahr bestand.