Paris

Disneyland verweigert todkrankem Kind Zutritt

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Weil bei der Buchung Ticketdaten vertauscht wurden.

Layton Chapman leidet an zerebraler Kinderlähmung. Der Sechsjährige hat Epilepsie und sitzt querschnittsgelähmt im Rollstuhl. Jeder Tag könnte sein letzter auf Erden sein. Einer seiner größten Wünsche ist es, einmal noch Disneyland zu besuchen. Aus diesem Grund flog die Familie Chapman - von der „Make-a Wish-Stiftung“ organisiert - nach Paris.

Beim Vergnügungspark angekommen folgte der Schock: Dort hieß es, sie seien zwei Tage zu spät dran und müssten am Folgetag Disneyland wieder verlassen. Bei der Buchung ist es zu einem Missverständnis gekommen. Die Ticketdaten wurden vertauscht.

„Ich war so traurig und habe nur geweint“, erzählt die Mutter Danielle. Die Familie bekam ein Zimmer zur Verfügung gestellt, aber der Zutritt zum Park war ihnen nicht mehr erlaubt. „Sie waren arrogant und haben uns nicht getroffen“, so Danielle weiter.

Trauriger Geburtstag

Doch das war nicht das Ende des Dramas: Layton hatte während der Reise Geburtstag. Seine Mutter wollte ihn in einem Restaurant mit einer Feier inklusive Kuchen überraschen. Leider durfte sie auch keinen Tisch reservieren.

Nach vielen Beschwerden willigte das Management zumindest ein, dass Layton wenigstens ein paar Disney-Figuren trifft. Mittlerweile entschuldigte sich ein Sprecher von Disneyland und möchte diesen Vorfall wieder gut machen. „Ich hoffe sie kommen bald wieder zu uns“, sagt er.

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