Am Mittwochmittag geriet das Touristenschiff "Audace" mit 76 Passagieren an Bord in akute Gefahr. Wasser drang in den Motorraum ein, das Schiff drohte zu sinken.
Mitten im idyllischen Urlaubsparadies Grado geriet am Mittwochmittag ein Touristenschiff in akute Seenot. Die "Audace" mit 76 Passagieren an Bord kämpfte gegen Wassermassen, die in den Motorraum eindrangen. Die Situation spitzte sich dramatisch zu: Das Schiff drohte zu sinken. Der Kapitän schlug Alarm, Rettungskräfte eilten zum Einsatzort. Dank des beherzten Einsatzes von Feuerwehr und Küstenwache konnten alle 76 Passagiere, darunter laut Medienberichten zahlreiche Urlauber aus dem Ausland, gerettet werden.
#Gorizia, intervento dalle 11:50 #vigilidelfuoco e @guardiacostiera per un’imbarcazione con 76 persone a bordo in fase di affondamento 4 miglia a largo di Grado. Tutti i passeggeri sono in salvo sulle scialuppe, in corso trasbordo su motobarca #vf
— Vigili del Fuoco (@vigilidelfuoco) June 12, 2024
[#12giugno 12:50] pic.twitter.com/Im7bFLq5ch
Mit Rettungsbooten an Land
Die Passagiere wurden in Sicherheit gebracht und an der Anlegestelle in Grado von Krankenwagen in Empfang genommen. Verletzte gab es glücklicherweise keine. Nach Abschluss der ersten Rettungsmaßnahmen blieb die Besatzung an Bord, um das Schiff zu sichern. Auch sie konnte später gerettet werden.
Ursache und Bergung noch unklar
Die "Audace", die erst im Jahr 2023 in Betrieb genommen wurde, hielt sich noch über Wasser und soll nun in den Hafen geschleppt werden. Die genauen Ursachen des Wassereinbruchs und der weiteren Bergung des Schiffes sind noch unklar und Gegenstand der Ermittlungen.