Bundesliga

Becherwurf kostet Sturm Graz 20.000 Euro

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Nach den Vorfällen beim Heimspiel gegen den SK Rapid muss Sturm zahlen.

Der Senat 1 der Fußball-Bundesliga hat über den Tabellenzweiten SK Sturm Graz am Montagabend nach den Vorfällen beim Heimspiel gegen den SK Rapid wegen der Verletzung der Veranstaltungsbestimmungen eine Geldstrafe in der Höhe von 20.000 Euro verhängt. Beim 3:3-Heimremis der Grazer gegen die Wiener am 3. April hatte ein Fan Schiedsrichter-Assistent Matthias Winsauer mit einem Plastikbecher am Hinterkopf getroffen.

"Nach der Unzahl an Becherwürfen, bei denen auch ein Spieloffizieller getroffen wurde, ist der Senat 1 zur Ansicht gelangt, dass eine Geldstrafe gerade noch ausreichend ist", sagte der Vorsitzende des Senat 1, Manfred Luczensky, zur Entscheidung. Im Wiederholungsfall sei die Verhängung einer Platzsperre bzw. die Abhaltung eines Spieles unter Ausschluss der Öffentlichkeit sehr wahrscheinlich.

Die Grazer müssen zudem 2.500 Euro zahlen, und zwar wegen des unerlaubten Einsatzes von pyrotechnischen Gegenständen in den Spielen gegen den FC Wacker Innsbruck und SC Magna Wiener Neustadt.

Über Wiener-Neustadt-Trainer Peter Schöttel wurde nach seiner Anzeige im Spiel gegen Wacker Innsbruck wegen unkorrektem Verhaltens gegenüber Spieloffiziellen eine 500-Euro-Strafe verhängt. Dieselbe Summe muss WAC-Trainer Nenad Bejlica wegen Schiedsrichterbeleidigung im Rahmen der Partie gegen den TSV Hartberg zahlen. Danijel Micic vom SC Austria Lustenau wurde nach seinem Ausschluss im Spiel gegen die Vienna wegen rohen Spiels für zwei Begegnungen gesperrt.

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