Der Hubschrauber-Pilot konnte nur das Heck der Maschine am Berg absetzen.
Nur eine Stunde entfernt von Portland, im US-Bundesstaat Oregon, liegt der Mount Hood. Der 3425 Meter hohe Berg zieht jährlich Tausende Bergsteiger an.
Nun wurde die idyllische Landschaft allerdings zum Schauplatz einer dramatischen Rettungsaktion. Am Donnerstag wurden die Retter von einem Notruf überrascht. Ein Mann wollte sich am Gipfel das Leben nehmen, hatte es sich aber anders überlegt. Nun kam er nicht mehr vom Berg runter. Als die Retter ihn erreichten, standen sie vor einem anderen Problem. Aufgrund der Schneeschmelze und des Wetters konnten sie mit dem Mann nicht mehr absteigen.
„Der Berg beginnt zu dieser Zeit auseinanderzubrechen“, beschreibt ein Retter der Oregon Army National Guard die Situation gegenüber US-Medien. Also wurde ein Rettungshubschrauber der Army verständigt und dieser setzte zum viel gefeierten Manöver an.
Riskantes Manöver
Weil Ort und Verhältnisse es nicht anders zuließen, konnte der Pilot den zweimotorigen Transporthubschrauber vom Typ CH-47 Chinook nur mit dem Heck am Berg absetzen. Der Rest der Maschine blieb in der Luft.
Aufgrund der Neigung des Geländes, mussten die Männer schließlich knapp unter den Rotorblättern durchschlüpfen, um schließlich in den Hubschrauber steigen zu können. Das Manöver glückte perfekt und alle konnten den Berg gesund verlassen.
Auf den Sozialen Netzwerken verbreitet sich nun das Video der riskanten Rettung rasant. Die Hubschrauber-Crew wird als Helden gefeiert.