Um die Welt zu retten, wird eine riesige Yacht gebaut, auf der in Wissenschaftler, Aktivisten und Superreiche zusammen kommen sollen.
Ein Unternehmer aus Singapur hat sich die Aufgabegestellt, einen Platz auf hoher See zu schaffen, auf dem das Retten der Welt besprochen werden kann. Dabei handelt es sich um eine riesige Yacht mit dem Namen Earth 300,
Aaron Olivera, ein Unternehmer aus Singapur, hat das gewaltige Projekt in Auftrag gegeben, es soll sich dabei jedoch nicht um eine Privatresidenz handeln sondern um einen Luxus-Forschungskreuzer. Auf der Earth 300 soll es 20 Luxussuiten geben, für die ein stolzer Preis von einer bis drei Millionen US-Dollar pro Tour fällig wären.
13 Stöcke hoch
Zusätzlich sollen auf 13 Stöcken, 22 Labore untergebracht sein, ausgerüstet mit einem Quantencomputer, der die Auswertung von Daten direkt auf hoher See ermöglichen soll. Bis zu 160 Wissenschaftlern können auf dem Luxuskreuzer arbeiten, und dabei kostenlos in vergleichsweise einfacheren Zimmern wohnen. Dazu soll es auch Platz für 60 weitere Gäste, 20 studentische Mitarbeiter und natürlich die Mannschaft geben.
Erforschung der Weltmeere
Geplant wird hierbei dir Forschung der Meere um Erkenntnisse über die Erwärmung der Ozeane, die Folgen des Klimawandels für das marine Leben, die Entwicklung von Phänomen wie dem Golfstrom und tropischen Stürmen sein. Die erhaltenen Daten und Ergebnisse sollen mit anderen Wissenschaftlern der Welt frei geteilt werden.
Das Forschungsschiff soll auch zum privaten Austausch, Pitchen neuer Ideen und Finanzierungsvorschlägen, von Wissenschaftlern, Investoren und Aktivisten platz bieten.
Das Schiff soll von einem Flüssigsalzreaktor, einer modernen aber nicht unumstrittenen und noch nicht perfektionierten Kernreaktortechnologie betrieben werden, um sauber unterwegs zu sein.
Schon 2025 auf hoher See
Aaron Olivera ist sich sicher, dass das Schiff womöglich schon 2025 in See stechen könnte – wenn nicht mit einem Kernreaktor, dann zumindest mit synthetischen Treibstoffen oder einem Brennstoffzellenantrieb. Die Kosten für die Konstruktion sollen zwischen 500 und 700 Millionen US-Dollar liegen.
Olivera zufolge, gäbe es bereits große Interesse an dem Projekt.