Afrika

Ebola - Kongo bestätigte erste Fälle

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Virus nun schon in fünf afrikanischen Staaten aufgetreten.

Damit ist das Ebola-Virus beim jüngsten Ausbruch nun bereits in fünf afrikanischen Staaten aufgetreten. Am schlimmsten betroffen ist Liberia. Auch in Sierra Leone, Guinea und Nigeria wurde das Virus nachgewiesen.

Die Ebola-Seuche breitet sich immer weiter aus:

In der Demokratischen Republik Kongo waren Mitte August innerhalb von zehn Tagen in der nordwestlichen Provinz Equateur 13 Menschen gestorben. Die Patienten litten nach Angaben der Behörden an hohem Fieber, Durchfall und Erbrechen. Deshalb war sofort Ebola-Verdacht aufgetreten. Dieser hat sich nun den Angaben von Gesundheitsminister Kabange Numbi zufolge bestätigt.

In der Provinz Equateur war erstmals 1976 das Ebola-Virus entdeckt worden.

Auch WHO-Mitarbeiter infiziert
Erstmals ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation einer ihrer Mitarbeiter in Westafrika an Ebola erkrankt. Details zum Alter, dem Geschlecht oder der Nationalität gab die WHO nicht bekannt. Es solle die bestmögliche Behandlung der in Sierra Leone eingesetzten Person sichergestellt werden, hieß es lediglich am Sonntag.

Die Organisation hat nach eigenen Angaben bisher etwa 400 Mitarbeiter in die von der Ebola-Epidemie betroffenen Länder Liberia, Sierra Leone, Guinea und Nigeria entsandt. Insgesamt sind in den vergangenen Monaten nach offiziellen Angaben bis dato 1.427 Menschen an dem Virus gestorben.
 

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