Umstrittenes Urteil

Elf Menschen in Vietnam wegen Drogenhandels zum Tode verurteilt

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Bande soll mit Heroin und Crystal Meth gedealt haben.

Hanoi. Wegen Suchtgifthandels sind in Vietnam elf Menschen zum Tode verurteilt worden. Ein Gericht in Ho-Chi-Minh-Stadt verhängte die Todesstrafe über acht Mitglieder eines Drogenrings, wie die Zeitung "Viet Nam News" am Dienstag berichtete. Sie sollen 132 Kilo Heroin und 55 Kilo Crystal Meth aus Laos nach Vietnam geschmuggelt und dort verkauft haben.
 
Ein weiteres Mitglied der Gruppe erhielt demnach lebenslänglich. Der Fall war im Juli 2018 bei einer Polizeirazzia ans Licht gekommen.
 
In einem weiteren Fall des Drogenhandels in der Provinz Son La, westlich der Hauptstadt Hanoi, wurden laut einem Bericht der Tageszeitung "VnExpress" drei Menschen zum Tode verurteilt. Drei weitere erhielten Gefängnisstrafen von 18 Jahren bis lebenslänglich.
 
Seit Jahresanfang haben die Behörden in Ho-Chi-Minh-Stadt nach Angaben der örtlichen Anti-Drogen-Polizei mehr als 1,6 Tonnen Suchtgift beschlagnahmt. Nach vietnamesischem Recht kann die Produktion oder der Verkauf von mindestens 100 Gramm Heroin oder Kokain oder mindestens 300 Gramm Crystal Meth mit dem Tode bestraft werden.
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