Tagelang galt sie als vermisst, bis schließlich eine Leiche gefunden wurde.
Sie hatten die Leiche ihrer Tochter schon identifiziert. Die Eltern der 26-jährigen Naina aus Indien mussten damit umgehen, dass ihre Tochter tot ist - so schien es zumindest.
Alles begann am 8. Dezember. Naina verließ gemeinsam mit einem Mann das Elternhaus. Von da an war sie verschwunden. Ihre Eltern aus der Provinz Patiala gaben sofort eine Vermisstenanzeige auf. Doch all die Hoffnung schien verloren, als wenige Tage später eine Frauenleiche gefunden wurde. Die Frau wurde erdrosselt in seinem Sack auf einem Feld entdeckt. Die Polizei ging davon aus, dass der Mann Naina getötet hatte. Die Beschreibung des Mordopfers passte genau auf Naina.
Und Nainas Eltern identifizierten die Leiche auch noch als ihre Tochter. Schließlich wurde die Tote am 15. Dezember eingeäschert.
Vier Tage später dann der Schock. Naina stand plötzlich vollkommen gesund und unversehrt vor ihren Eltern. Mit im Schlepptau den ominösen Mann, mit dem sie verschwand. Jetzt stellte sich heraus, dass es sich bei der Toten nicht um die 26-Jährige handelte, sondern es sich um eine riesige Verwechslung handelte.
Wie so etwas passieren konnte, ist unklar. Nun versuchen die Gerichtsmediziner, mittels gespeicherten Fingerabdrücken und den DNA-Resten die unbekannte Tote zu identifizieren.
Indes ist die totgeglaubte Naina wieder quicklebendig bei ihrer Familie.
