Türkischer Präsident spricht von persönlicher Verbundenheit mit Trump.
Der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan will mit US-Präsident Donald Trump über den Kauf von amerikanischen Patriot-Raketen sprechen.
Bei der UNO-Generalversammlung im nächsten Monat wolle er mit Trump darüber im Detail verhandeln, sagte Erdogan am Freitag. Telefonisch hätten sich die beiden Politiker bereits vor zwei Wochen über das Thema ausgetauscht.
Seine persönliche Verbundenheit mit Trump könnte dazu beitragen, die Krise zu überwinden, die Ankara mit dem Erwerb eines russischen Luftabwehrsystems ausgelöst habe. Das Patriot-Raketensystem vom US-Rüstungshersteller Raytheon konkurriert mit dem russischen S-400.
Die Beziehungen zwischen den USA und der Türkei sind derzeit angespannt. Einer der Gründe ist die Übernahme des russischen Raketenabwehrsystems S-400 durch die Türkei. In der Folge haben die USA ihren NATO-Partner vom F-35-Programm ausgeschlossen.
Die Regierung in Washington befürchtet, dass Russland über das S-400-System Zugang zu geheimen Daten des F-35-Jets erhalten könnte, wenn dieser von dem Raketenabwehrsystem erfasst wird.