Flüchtlinge

Erneut Zusammenstöße in Piräus

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Am Hafen leben seit Monaten mehr als 4.000 Flüchtlinge.

In dem improvisierten Flüchtlingslager am Hafen von Piräus ist es am Montagfrüh erneut zu Zusammenstößen zwischen Flüchtlingen gekommen. Grund für die Auseinandersetzung war der Streit um ein Handy, wie der griechische Fernsehsender Skai berichtete. Ein Mann wurde demnach mit Verletzungen am Kopf ins Krankenhaus gebracht.

Angespannte Stimmung
Am Hafen von Piräus leben seit Monaten mehr als 4.000 Flüchtlinge und Migranten in einem Camp - sie zelten und übernachten in den Wartehallen. Die Stimmung ist angespannt. Immer wieder kommt es zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen den Bewohnern.

Weigerung
Bisher weigern sich die Menschen, in offizielle staatliche Auffanglager umzusiedeln. Sie kritisieren die Gegebenheiten dort und fürchten, in den Auffanglagern "vergessen" zu werden. Dennoch soll der Hafen im Laufe der Woche - vor Beginn der Touristensaison - schrittweise geräumt werden. Das kündigte der stellvertretende Verteidigungsminister Dimitris Vitsas am Wochenende an.
 

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