Ein Abgeordneter des thailändischen Parlaments sah sich mitten während einer Budgetdebatte einen Porno an - Seine Ausrede ist durchaus kurios.
Bangkok. Inmitten einer Budgetdebatte im thailändischen Parlament sah sich der Abgeordnete Ronnathep Anuwat auf einem Smartphone einen Porno an. Der Politiker nahm dabei sogar extra seinen Mund-Nasen-Schutz ab, um die Aufnahmen besser sehen zu können. Der Vorfall blieb jedoch nicht lange unbemerkt - Denn: Anuwat saß unter der Pressetribüne, sodass die Medienvertreter rasch von der Aktion Wind bekamen. Als der Abgeordnete kurze Zeit darauf auf den Vorfall angesprochen wurde, hatte er eine kuriose Ausrede parat.
"Wollte wissen, ob die Frau in Gefahr war"
Laut Medienberichten gab Anuwat zu seiner Verteidigung an, dass er "nur überprüfen wollte, ob sich die Frau in Gefahr befand", weil sie "um Hilfe bat" und "Geld wollte". Da er nicht sofort feststellen konnte, ob für die Frau in dem Schmuddelfilmchen Gefahr ausgehen würde, musste er den Clip für rund weitere zehn Minuten ansehen. Erst dann konnte Anuwat feststellen, dass alles in Ordnung war.
Ein Parlamentssprecher erklärte nach dem Vorfall, dass er den Abgeordneten bloß verwarnen könnte, weil es keine Beschwerden von anderen Abgeordneten gab und es im Parlament nicht verboten wäre, Medien jeglicher Art zu konsumieren.
Tayland'da milletvekili parlamentoda cinsel içerikli film izlerken yakalandı
— Haberler (@Haberler) September 17, 2020
Tayland'da Ronnathep Anuwat adlı milletvekili parlamentoda cep telefonundan cinsel içerikli film izlerken görüntülendi.
Tamamı: https://t.co/cjCVQTg6NO#Haberler pic.twitter.com/S9chwNMFJ1