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Umweltschutz

EU einig über Verbot von Einwegplastik

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Plastikteller, Strohhalme und andere Wegwerfprodukte werden verboten.

Vertreter der EU-Institutionen haben sich nach zwölfstündigen Verhandlungen am Mittwoch auf eine Reduktion von Einwegplastik geeinigt. Die vorläufige Einigung zwischen den EU-Staaten und dem Europaparlament gab die österreichische EU-Ratspräsidentschaft bekannt.
 

Teller und Besteck

Verboten werden Produkte, für die es bereits nachhaltigere Alternativen zu Plastik gibt, darunter Wattestäbchen, Teller, Besteck, Strohhalme und Luftballonstäbe. Spürbar reduziert werden soll der Verbrauch von Produkten, für die es eine solche Alternative noch nicht gibt, etwa Plastikbecher und Lebensmittelverpackungen.
 
Getränkebehälter dürfen nur dann in Verkehr gebracht werden, wenn die Verschlüsse und Deckel am Behälter befestigt sind. Diese Regelung gilt fünf Jahre nach Inkrafttreten der Richtlinie.
 

Hinweise

Bestimmte Produkte mit einem gewissen Kunststoffgehalt zum einmaligen Gebrauchen sollen gekennzeichnet werden und es muss auf negative Umweltauswirkungen hingewiesen werden. Darunter fallen Hygieneeinlagen, Trinkbecher und Feuchttücher.
 
Hersteller von Kunststoffprodukten sollen künftig einen Beitrag zu den Kosten für die Sammlung und das Verwerten ihrer Produkte leisten. Ein weiterer Punkt der Einigung sind die Sammelquoten: Für Einweg-Kunststoff-Flaschen sieht die EU bis 2025 eine Sammelquote von 77 Prozent und bis 2029 von 90 Prozent vor.
 
Die Einigung muss formal noch von den EU-Staaten und dem Europaparlament beschlossen werden.
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