Im Zentrum der französischen Hauptstadt kam es gegen 9 Uhr zu einer Explosion.
Bei einer Gasexplosion in einem Gebäude im Zentrum von Paris sind drei Menschen getötet und fast 50 weitere verletzt worden. Bei dem Unglück am Samstagmorgen starben zwei Feuerwehrleute, die in dem Haus wegen eines Gaslecks im Einsatz waren, sowie eine spanische Touristin.
Die Explosion ereignete sich am Samstag gegen 9.00 Uhr in der Rue de Trevise, etwa einen Kilometer Luftlinie entfernt von der Pariser Oper. Laut Tweet des Innenministers wurden dabei 47 Menschen verletzt, davon zehn schwer. Vieles sprach für einen Unfall.
Ursprünglich war die Feuerwehr wegen des Verdachts auf austretendes Gas an den Ort der späteren Explosion gerufen worden, wie eine Polizeisprecherin am Morgen sagte. Rund 100 Polizisten und knapp 200 Feuerwehrleute waren laut Innenminister im Einsatz. Die Sicherheitsbehörden prüften, ob benachbarte Gebäude beschädigt seien und daraus eine Gefährdung entstehen könne. Die Lage sei aber unter Kontrolle, hieß es am Vormittag.
Die Explosion ereignete sich am Samstag gegen 9.00 Uhr in der Rue de Trevise, etwa einen Kilometer Luftlinie entfernt von der Pariser Oper. Laut Tweet des Innenministers wurden dabei 47 Menschen verletzt, davon zehn schwer. Vieles sprach für einen Unfall.
Ursprünglich war die Feuerwehr wegen des Verdachts auf austretendes Gas an den Ort der späteren Explosion gerufen worden, wie eine Polizeisprecherin am Morgen sagte. Rund 100 Polizisten und knapp 200 Feuerwehrleute waren laut Innenminister im Einsatz. Die Sicherheitsbehörden prüften, ob benachbarte Gebäude beschädigt seien und daraus eine Gefährdung entstehen könne. Die Lage sei aber unter Kontrolle, hieß es am Vormittag.
© AFP
Szenen wie nach einem Bombenangriff
Fernsehbilder zeigten dichten Rauch, der über Stunden aus dem Gebäude drang. Die Glasscheiben in der Umgebung seien durch die Wucht der Explosion geborsten, berichteten Medien. Journalisten vor Ort sagten im Fernsehen, die Szenerie sehe aus wie nach einem Bombenangriff. Das Gebiet wurde weiträumig abgesperrt.
Ein Anwohner aus einem nahe gelegenen Haus sagte BFMTV: "Ich habe gespürt, wie mein Haus für eine oder zwei Sekunden in seinen Grundfesten schwankte. Ich habe mich gefragt, ob es ein Attentat gab, ich hatte ein bisschen Angst."
Ein Anwohner aus einem nahe gelegenen Haus sagte BFMTV: "Ich habe gespürt, wie mein Haus für eine oder zwei Sekunden in seinen Grundfesten schwankte. Ich habe mich gefragt, ob es ein Attentat gab, ich hatte ein bisschen Angst."
© AFP
Es gibt mehrere Verletzte
Wir schliefen alle, und dann hörten wir einen Knall, wir dachten, es ist ein Erdbeben", sagte eine Jugendliche aus einer angrenzenden Straße. "Wir sind runtergegangen und sahen ein brennendes Gebäude", ergänzte ihr Bruder.
Panik
"Ich schlief und wurde von der Erschütterung geweckt", berichtete Claire Sallavuard, die in dem Gebäude in der Rue de Trevise wohnt, in dem sich die Explosion ereignete. "Alle Fenster der Wohnung explodierten, alle offenen Türen sprangen aus den Angeln. Um aus dem Zimmer zu kommen, musste ich über die Tür laufen, die Kinder waren in Panik, weil sie nicht aus ihrem Zimmer kamen." Die Feuerwehr brachte die Familie schließlich über eine Leiter in Sicherheit.
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Mehrere Touristen verließen die zahlreichen Hotels in der Gegend, wie eine AFP-Reporterin berichtete. Andere liefen im Schlafanzug auf die Straße. Zu sehen war auch ein verstört wirkender Mann, der barfuß und mit staubbedeckten Haaren von Rettungskräften versorgt wurde. Über dem Unglücksort kreiste ein Hubschrauber.
Hier kam es zur Explosion
"Gelbwesten"-Proteste
Die Explosion erschütterte das 9. Arrondissement in Paris kurz vor angekündigten Demonstrationen der "Gelbwesten" in der Hauptstadt. Die Behörden befürchteten bei den Protesten eine erneute Eskalation der Gewalt. Rund 5.000 Sicherheitskräfte waren in Paris im Einsatz, um die Demonstrationen abzusichern. In den vergangenen Wochen war es bei Protesten der Bewegung immer wieder zu Gewalt und Ausschreitungen gekommen. Besonders Paris war betroffen.
Auch wegen des Terroranschlags von Straßburg vor einem Monat herrscht in Frankreich hohe Anspannung. Am 11. Dezember hatte ein Attentäter in der Innenstadt der elsässischen Stadt das Feuer eröffnet. Fünf Menschen starben, viele weitere wurden verletzt.
Auch wegen des Terroranschlags von Straßburg vor einem Monat herrscht in Frankreich hohe Anspannung. Am 11. Dezember hatte ein Attentäter in der Innenstadt der elsässischen Stadt das Feuer eröffnet. Fünf Menschen starben, viele weitere wurden verletzt.