"Er war es"

Fall Maddie: Jetzt packt der Kronzeuge aus

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Der wichtige Zeuge Helge Busching bricht sein Schweigen: 'Christian B. ist schuldig'

Drei Monate nach dem neuen Zeugenaufruf im Fall Maddie hoffen die Ermittler weiter, einen entscheidenden Beweis gegen einen 43-jährigen Verdächtigen zu finden. "Nach den uns vorliegenden Erkenntnissen gehen wir von der Ermordung des Mädchens durch den Beschuldigten aus", sagte Hans Christian Wolters von der Staatsanwaltschaft Braunschweig. Ziel der Ermittlungen sei es derzeit, den Tatverdacht zu erhärten.

Tat gestanden

Nun meldet sich erstmals der Kronzeuge im Fall Maddie zu Wort. Helge Busching war 2017 der erste die im Zusammenhang mit Madeleines Verschwinden den Namen der Polizei Christian B nannte. Gegenüber der britischen „Sun“ zeigt sich der 48-Jährige nun davon überzeugt, dass der Tatverdächtige auch wirklich der Mörder der kleinen Maddie ist. „Ein Wort: schuldig“

Busching, der seine deutschen Kollegen aus ihrer gemeinsamen Zeit in Portugal kennt, hofft, dass Christian B. lange im Gefängnis bleiben wird. "Er ist im Moment am richtigen Ort und wird hoffentlich lange dort bleiben." Bereits 2008 habe ihm Christian B. gestanden, das Mädchen entführt zu haben. Nähere Details wollte Biusching aber gegenüber der "Sun" nicht nennen."Ich darf nichts über Christian B sagen, aber ich hoffe, er bleibt im Gefängnis"

Wegen Drogenhandels in Haft

Anfang Juni hatten das deutsche Bundeskriminalamt (BKA) und die Staatsanwaltschaft Braunschweig mitgeteilt, dass sie gegen einen 43-jährigen Deutschen wegen Mordverdachts ermitteln. Es handle sich um einen mehrfach vorbestraften Sexualstraftäter. Der Mann soll die dreijährige Madeleine McCann 2007 aus einer Ferienanlage an der portugiesischen Algarve entführt haben. Die Ermittler gehen davon aus, dass das Kind tot ist.
 
 Derzeit sitzt der Mann in Kiel wegen Drogenhandels in Haft. Ein Antrag auf vorzeitige Haftentlassung beschäftigte zuletzt auch den deutschen Bundesgerichtshof. Außerdem wird eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes erwartet, weil der 43-Jährige eine Aufhebung eines Braunschweiger Urteils wegen Vergewaltigung fordert. Zu dem Vorwurf, Maddie entführt und ermordet zu haben, äußerte sich der Verdächtigte laut seinem Verteidiger zuletzt nicht.
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