Austro-Dschihadist Firas Houidi (19) betreibt mit seiner Frau ein „Reisebüro des Todes“.
Firas Houidi (19) und seine gleichaltrige Ehefrau Asiya (Austro-Tschetschenin) leben in Rakka, Terror-Hauptstadt der Milizen in Syrien – in einem Apartment, das früher wohl einer vertriebenen (oder hingerichteten) syrischen Familie gehörte: „Wir haben jetzt unsere erste gemeinsame Wohnung bezogen“, schreibt Asiya.
Bei einem US-Raketenangriff wurde Firas (wie berichtet) leicht verletzt. Nun stellte er ein Schock-Video ins Netz: Der 19-Jährige veranstaltet Schießübungen. Feuert auf eine Flasche mit dem Porträt des inhaftierten Kurdenführers Öcalan.
Firas’ Ehefrau Asiya betreibt in Rakka eine Art „Reisebüro des Todes“. Via Chat klärt sie Sympathisanten in Europa auf, wie man am besten via Türkei nach Syrien gelangt. Sie beschreibt detailiert, „dass kein Dschihadist auf der Straße leben muss“. Sie und Firas hätten „Tisch und Schrank, Teppiche und Matratzen“.
Über die täglichen Gräueltaten schreibt sie nichts. Dafür über die „Probleme“ der ISIS-Schergen: „90 Prozent der Männer sind unverheiratet.“ Das Haus dürfe sie nur in Begleitung ihres Mannes verlassen. Das Internet funktioniere perfekt.
Mit in der Terror-Wohngemeinschaft der Austro-Dschihadisten auch Oliver N., 16-jähriger Ex-Berufsschüler aus Wien.