Diese Geschichte sorgt derzeit für Begeisterung im Netz.
Die Flüchtlingskrise hat sich zwar ein wenig entspannt, überstanden ist sie jedoch noch lange nicht. Vor allem die Spannungen innerhalb der Bevölkerung sind nach wie vor groß. So auch die Vorurteile gegenüber Herr und Frau Neo-Österreicher. Eine Geschichte aus Deutschland räumt damit jetzt auf. Ein Pensionisten-Ehepaar wurde jetzt nämlich von einer Gruppe Flüchtlinge fürstlich bewirtet - und zwar kostenlos. Der Grund: Die Pensionisten verwechselten das Flüchtlingsheim mit einem noch bewirtschafteten Gasthaus.
Gasthaus mit Flüchtlingsheim verwechselt
Wie der „Fränkische Tag“ berichtet, fiel ihnen der Irrtum erst auf, als das Paar für das Mahl bezahlen wollte. Die Flüchtlinge jedoch wollten kein Geld. „Ich habe sofort angefangen zu heulen”, so die Pensionisten gegenüber der Zeitung. „Mir hing der Magen in den Kniekehlen, wir mussten unbedingt ein Gasthaus finden”, erzhält die rüstige Frau. Nach einem Fußmarsch seien sie auf das Schild eines Gasthofs gestoßen. Sie hätten sich zwar über den zugemauerten Eingang gewundert, seien dann aber von einem Mann mit Handzeichen zu einem Eingang im Hof geleitet worden.Was sie fanden war jedoch kein Gasthaus, sondern ein Flüchtlingsheim.
"Toll hat das geschmeckt",
„Wir wussten nicht, was das für Leute waren”, berichtet ein syrischer Anwalt der Zeitung. „Keiner kannte sie, aber ich verstand sie gut. Sie hatten Hunger”, so der 30-Jährige weiter. Der 30-jährige Anwalt tischte dann mit drei anderen Flüchtlingen dem Paar auf, was sie so hatten. Selbst gemachte Apfelmarmelade, dazu Eier, Paradeiser, Käse und Joghurt. "Toll hat das geschmeckt", erinnerte sich die Rentnerin. Sie habe dazu einen grünen Tee bestellt, ihr Partner Milch, das "syrische Restaurant" mitten in Franken haben ihnen gut gefallen. "Uns ist erst aufgegangen, dass wir im Asylbewerberheim gelandet sind, als wir die Rechnung verlangt haben."
Die Pensionisten waren derart berührt von dieser gelebten Nächstenliebe, dass es ihnen heute noch die Tränen in die Augen treibt. Das nennt man wohl gelebte Nächstenliebe.