Ein dänischer Wissenschaftler will das Rätsel um Flug MH370 gelöst haben.
Am 8. März 2014 verschwand Flug MH370 auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking spurlos. 239 Menschen waren an Bord. Trotz einer Suche, die mehr als 100 Millionen Euro verschlang, ist noch immer nicht geklärt, was mit der Boeing geschah. Jetzt gibt es eine neue Theorie.
Datenanalyse
Martin Kristensen von der dänischen Aarhus University will den Standort der Maschine gefunden haben. Anhand einer raffinierten Analyse der Satellitendaten kam der Forscher zum Schluss, dass MH370 in der Nähe der Weihnachtsinsel im Indischen Ozean abgestürzt sein soll. Die Wahrscheinlichkeit soll laut Kristensen sogar bei rund 90 Prozent liegen.
Vier mögliche Standorte
Wie "Technology Review" berichtet, greift der Forscher dabei auf den Doppler-Effekt zurück. Er analysiert die Übertragung der Signale und kommt damit auf vier mögliche Standorte, an denen MH370 abgestürzt sein könnte. Zwei dieser Standorte können ausgeschlossen werden, da sie relativ nah an Land liegen und daher erfasst worden wären. Am dritten Ort wurde bereits intensiv gesucht, wodurch nur noch ein Absturz nahe der Weihnachtsinsel in Betracht kommen würde. Kristensen hofft nun, dass an dieser Stelle gesucht wird.
Karte: Hier befindet sich die Weihnachtsinsel