Antwort auf Fremdenfeindlichkeit

Frau wollte nicht, dass er sich neben sie setzt - So hat er reagiert

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Eine ältere Dame wollte nicht, dass sich der "Ausländer" neben sie setzt. So ging der Vorfall weiter.

In einer Berliner U-Bahn setzte sich Farid Boucher neben eine Frau. Diese forderte ihn aber gleich wieder auf, sich woanders hinzusetzen. Sie wolle nicht das „so jemand“ (Ausländer, Anm. d. Red.) neben ihr sitze. „Das ist mein Land“, soll sie gesagt haben.

Farid schrieb seine Geschichte auf und publizierte sie auf der deutschen „Huffington Post“. Als er der Dame, die er zwischen Ende 50 und Anfang 60 einschätzt, entgegnet, dass sowohl er, als auch seine Eltern Deutsche seien, antwortet die lediglich: „Auf dem Papier vielleicht“.

Die Frau mit grauen Haaren und blauen Augen sagte dann auch noch: „Du wirst schon sehen, die Öfen sind noch intakt“.

Da Farid mit ihr anscheinend nicht auf sachlicher Basis diskutieren konnte, überlegte er sich etwas anderes. Plötzlich stand er auf und zeigte auch sich selbst und sagte: „Deutscher, Deutscher, Deutscher, Deutscher“. Dann zeigte er auf die Dame und sagte: „Nazi, nicht Deutsche“.

Danach wollte er sich wieder hinsetzen, aber die Frau blockierte den Platz. Trotzdem setzte er seinen Willen durch und blieb dort sitzen. Wie Farid erzählt, wurde er die restliche Zeit nur noch schweigend von der alten Frau angestarrt. 

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