Skandal

Frauen-Mörder durfte ins Bordell

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Die Polizei erlaubte Besuche bei Prostituierten. Eine bezahlte mit ihrem Leben.

Eustachio G. (51) aus Kanada erstach mitte Jänner die Prostituierte Maryléne L (22) in einem Hotel in der kanadischen Provinz Quebec. Dass es dazu kam, ist ein Justiz-Skandal, denn G. sitzt eigentlich seit 2006 im Gefängnis. Er wurde wegen Mordes zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt. Es galt zudem ein "hohes Risiko" als Wiederholungstäter, berichtet Daily Mail.

2016 änderte sich das plötzlich, sein Status wurde auf "gemäßigt" gesetzt, später sogar auf "niedrig bis gemäßigt". Deswegen bekam er Freigang und konnte ein Bordell besuchen. Ab März 2019 war er täglich auf Freigang - mit der ausdrücklichen Erlaubnis, seine sexuellen Bedürfnisse befriedigen zu dürfen. Er musste den Behörden nur von seinen "Beziehungen" berichten.

Im Massagesalon, in dem Maryléne arbeitete, wurde Eustachio gewalttätig gegenüber den Frauen - Konsequenzen hatte das aber keine. Erst nach dem Mord gab es eine Neubewertung des Status von Eustachio - zu spät für Maryléne.

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