Waffenstillstand

Friedensvertrag für Südsudan unterzeichnet

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Gefechte sollen innerhalb von 24 Stunden eingestellt werden.

Die Konfliktparteien im Südsudan haben am Donnerstag einen Waffenstillstand vereinbart. Vertreter der Regierung und der Rebellen unterzeichneten das Abkommen im Beisein ausländischer Diplomaten und Journalisten in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba, wie ein Korrespondent der Nachrichtenagentur AFP berichtete.

   Das Abkommen sieht vor, die seit mehr als einem Monat andauernden Gefechte innerhalb von 24 Stunden einzustellen.

   Die Regierung erklärte sich zudem bereit, elf inhaftierte Vertraute des Rebellenführers Riek Machar auf freien Fuß zu setzen. Deren Freilassung war eine der Hauptforderungen der Aufständischen. "Wir hoffen, dass wir möglichst schnell ein (umfassendes) Abkommen erzielen, dass dem Blutvergießen ein Ende setzt", sagte der Verhandlungsführer der Regierung, Nhial Deng Nhial.

   Im erst Mitte 2011 gegründeten Südsudan war im Dezember ein seit langem schwelender Machtkampf zwischen Präsident Salva Kiir und seinem ehemaligen Stellvertreter Machar eskaliert. Bis zu 10.000 Menschen wurden seither in Gefechten getötet, eine halbe Million Zivilisten sind auf der Flucht. Seit Anfang Jänner laufen in Addis Abeba die Friedensverhandlungen unter Vermittlung des ostafrikanischen Staatenblocks IGAD. Die Gespräche verliefen wochenlang schleppend.

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