G-20-Gipfel:

Erster Handshake zwischen Putin und Trump

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Erster Handschlag nach dem Eintreffen aller Staatsgäste.

US-Präsident Donald Trump und Russlands Staatschef Wladimir Putin sind sich erstmals persönlich begegnet. Beim G-20-Gipfel in Hamburg gab es am Freitag einen ersten Handschlag nach dem Eintreffen aller Staatsgäste, berichtete Kremlsprecher Dmitri Peskow. "Sie gaben einander die Hand und sagten, dass sie sich extra treffen und bald sehen werden", sagte Peskow der Agentur Tass zufolge.
 
Die Führer der größten Atommächte planten für den Nachmittag ihre erste längere Begegnung. Er freue sich darauf, twitterte Trump vorab. Auch die Außenminister Rex Tillerson und Sergej Lawrow berieten am Rande des Gipfels in Hamburg. In den russisch-amerikanischen Gesprächen soll es unter anderem um Syrien und die Ukraine gehen.
 
Begegnung mit Putin eine "Ehre"
US-Präsident Donald Trump hat sein erstes persönliches Treffen mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin am Rande des G-20-Gipfels als "Ehre" bezeichnet. Er habe mit dem russischen Staatschef bereits "verschiedene Dinge" besprochen, sagte der Republikaner am Freitag in Hamburg: "Und ich denke, es läuft sehr gut." Er wolle den Gesprächsfaden gerne fortführen.

Putin sprach seinerseits von einem wichtigen beiderseitigen Treffen, auch wenn es zuvor bereits Telefonate gegeben habe. Doch diese seien niemals ausreichend. "Ich bin erfreut, Sie persönlich zu treffen", fügte er hinzu.

Die Begegnung der beiden Staatschefs wurde unter anderem mit Blick auf Ermittlungen in den USA wegen etwaiger Absprachen zwischen Russland und Trumps Umfeld im Wahlkampf mit Spannung erwartet. Trump reagierte nicht auf den Zuruf von Reportern, ob er die mutmaßliche russische Einmischung in die US-Wahl ansprechen werde.

Trump und Putin setzten sich mit einigen wenigen Begleitern in Hamburg zusammen. Trumps Verhalten gegenüber Russland wird von Teilen der US-Öffentlichkeit mit großem Misstrauen beobachtet. Hintergrund ist die Affäre um mutmaßlich russische Cyberangriffe im US-Wahlkampf zugunsten des heutigen Präsidenten und um Kontakte von Mitarbeitern des Trump-Wahlkampfteams nach Moskau.
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