Im Südchinesischen Meer

Gebietsstreit: Philippinen mahnen China

Teilen

Maritime Rechtssicherheit und Rechtsstaatlichkeit müssen respektiert werden.

Die Philippinen haben China aufgefordert, sich beim Gebietsstreit im Südchinesischen Meer an internationales Recht zu halten. "Wir ermahnen China, sicherzustellen, dass maritime Rechtssicherheit und Rechtsstaatlichkeit vollständig und uneingeschränkt respektiert werden", sagte der philippinische Außenminister Perfecto Yasay am Donnerstag nach einem Treffen mit seinem japanischen Amtskollegen Fumio Kishida.

Hintergrund sind Chinas Hoheitsansprüche auf große Teile des Meeresgebietes, in denen auch philippinische Atolle liegen. Im Juli hatte ein Schiedsgerichtshof in Den Haag den Anspruch abgeschmettert, was Peking aber nicht anerkennt.

Japan und die Philippinen teilten die Erfahrungen mit Chinas Einschüchterung und Provokation, sagte Yasay bei dem Treffen in der südphilippinischen Stadt Davao. "Das ist nicht die Art zu handeln, die das internationale Recht vorschreibt." Japan liegt selbst im Clinch mit China über Ansprüche auf Meeresteile im Süd- und Ostchinesischen Meer. Der Inselstaat kündigte an, die Sicherung der philippinischen Seegebiete zu unterstützen.

 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.