Brisante Pläne enthüllt

Geheimpapier: So will Putin Moldau unterwerfen

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Kreml-Diktator will neben der Ukraine auch noch Belarus, Georgien und Moldau kontrollieren. 

Der russische Kriegsherr Wladimir Putin träumt offenbar weiter von einem großrussischen Reich. Geheimpapiere der russischen Präsidialverwaltung zeigen, wie Moskau das Land nach und nach an sich binden will. Das enthüllte ein Recherche-Verbund von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung.

Das Strategiepapier hielt bereits im Sommer 2021, also noch vor Beginn des Ukraine-Krieges, fest, wie man pro-russische Strömungen fördern und eine West-Orientierung verhindern kann. Das Dokument stammt dabei von denselben Experten, die auch eine Strategie zur Einverleibung von Belarus entworfen haben.

Pro-russische Stimmung erzeugen

Russland sieht Moldau als wichtigen Schauplatz für eine Auseinandersetzung mit dem Westen. Man wolle „den Versuchen externer Akteure entgegenzuwirken, sich in die internen Angelegenheiten der Republik einzumischen“, heißt es im Papier. Moskau will also eine eitere Erweiterung der NATO verhindern.

Moskau will dabei die Regierung Moldaus davon abhalten, "russischen Interessen in der Region zu schaden" und dafür auch wirtschaftlichen Druck ausüben. Gleichzeitig will man die russische Sprache an Schulen und Universitäten stärken und eine „breite Präsenz russischer Medien" in Moldau sichern.
 

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