Prozess in Paris

Geliebte von Champagner-Baron wollte ihm den Penis abschneiden

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Pierre-Emmanuel Taittinger (70) wurde von seiner Ex-Geliebten bedroht. In einem Gerichtsprozess verriet sie pikante Details aus dem geheimen Sex-Leben des verheirateten Champagner-Barons.

Paris. Die Affäre mit seiner Buchhalterin wurde Champagner-Baron Pierre-Emmanuel Taittinger fast zum Verhängnis  Der einstige Chef und Ehrenvorsitzende des Champagnerhauses Taittinger wurde von seiner Ex-Geliebten bedroht. Samira L. (48) wurde dafür nun in einem Prozess zu einem Jahr auf Bewährung verurteilt.

Nach drei drei Jahren Affäre trennte sich Taittinger 2014 von ihr. Daraufhin bombardierte ihn die Ex-Geliebte mit SMS und drohte, ihn zu entmannen und zu töten. Sie sogar mit dem Zug von Paris zum Anwesen der Familie Taittinger nach Rheims und verfolgte den Champagner-Baron mit einem Messer in der Hand – Taittinger entkam. Danach schrieb sie ihm eine weitere SMS: "Wenn ich Sportschuhe getragen hätte, dann hätte ich dich gekriegt und getötet."

Samira L. belästigt auch Taittingers Frau Claire (76) und Tochter Vitalie (44). Nach drei Jahren der Drohungen geht Pierre-Emanuel Taittinger 2017 zur Polizei und meldet die Vorfälle, die nun Gegenstand der Gerichtsverhandlung waren, wie "Bild" berichtet.

Samira L.: "Missbraucht und manipuliert gefühlt" 

Taittinger Ex-Geliebte zeichnete vor Gericht ein anderes Bild der Situation: Als Taittinger die Beziehung beendete, habe sie sich missbraucht und manipuliert gefühlt. "Er bestimmte meine Kleidung und mein Make-up." Gemeinsam seien sie regelmäßig in Pariser Sex-Clubs gegangen. "Er wählte die Männer aus, mit denen ich Sex haben musste", so Samira L. In den Clubs sei sie auch vergewaltigt worden, behauptete Samira L. vor Gericht. Die Polizei befragte die Club-Manager, die erklärten jedoch, dass sie keine Beschwerden von Samir erhalten haben und beschreiben das einstige Paar als "liebevolle und freizügige Kunden."

Das Gericht glaubte Samira L. nicht. "Nicht eine ihrer Vorwürfe führte zur Strafverfolgung", zitiert "Bild" Taittingers Anwalt Nicolas Hubsch nach Ende des Prozesses. Sein Mandant hätte keine toxische Kontrolle ausgeübt, sondern sei seiner Geliebten verfallen gewesen.

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