Wegen Horror-Feuer

Gift-Smog hängt über Metropole San Francisco

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Nach den tödlichen Feuer-Infernos entfaltet sich in Kalifornien eine zweite Katastrophe. 

Millionen Menschen leiden wegen der Brände an giftiger Luft – besonders im Großraum San Francisco.

Seit mehr als einer Woche ziehen die Rauchschwaden des „Camp Fire“ über die „Bay Area“.  Durch den bräunlichen Rauch-Smog ist die Sonne kaum mehr auszunehmen.

Der Luftverschmutzungs-Index kletterte auf 213, damit war die Traumstadt Nr. 2 im Ranking der Weltmetropolen mit der schmutzigsten Luft, hinter Dhaka (Bangladesch), aber vor Kalkutta (Indien).  Öffentliche Schulen blieben am Freitag geschlossen, die berühmte Kabel-Straßenbahn wurde eingestellt.

Fast alle Passanten tragen Gesichtsmasken, von der Golden Gate Bridge war im dicken Smog nur die Silhouette zu sehen: Die Bilder erinnern fast an einen Katastrophenfilm. 

Die Behörden der Stadt warnten vor „sehr ungesunder Luft“ und rieten: Wer kann, solle zu Hause bleiben. 

Im Katastrophenort Paradise unterdessen geht die Suche nach weiteren, möglichen Opfern weiter. 461 Helfer durchkämmten die apokalyptische Brandruinen-Landschaft mit 22 Spürhunden.

Mit Hilfe von DNA-Labors werden Leichen identifiziert.

Die Opferbilanz liegt bei 66 Toten, 631 Personen werden vermisst. 

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