Nach Festnahmen in Wien

Globaler Internet-Drogenring zerschlagen

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Bayerischen Fahndern ging die Nummer eins im Drogenhandel ins Netz.

In einer konzertierten Aktion haben Fahnder in Deutschland einen internationalen Drogenhändler-Ring zerschlagen. Nach einem Bericht der französischen Nachrichtenagentur AFP gab es in der vergangenen Woche eine Razzia in mehreren deutschen Bundesländern, bei der 18 Kilogramm Amphetamin sowie mehrere Fahrzeuge, Immobilien, Konten und Bargeld in einem Gesamtwert von 700.000 Euro sichergestellt und vier Verdächtige festgenommen wurden. Einer von ihnen wird im Internet als die Nummer eins im internationalen Drogenhandel bezeichnet.

Auf die Spur des Rings kamen ursprünglich Ermittler in Wien und Salzburg, als vor ziemlich genau einem Jahr vier Verdächtige festgenommen wurden.

Die Drogen wurden via Internet praktisch direkt bei den Produzenten organisiert und ebenso via Internet an Abnehmer auf der ganzen Welt geliefert. Die Täter benutzten dazu ein verschlüsseltes Netzwerk , ein sogenanntes Darknet. Der mutmaßliche deutsche Haupttäter galt auf der Plattform "Silk Road", die man sich laut Wiener Polizei als eine Art "Amazon für illegale Geschäfte" vorstellen kann, als die Nummer eins.

Auch der vor einem Jahr verhaftete und mittlerweile verurteilte Wiener betrieb einen eigenen Internetshop für Drogen, sagte Polizeisprecherin Adina Mircioane am Dienstag.

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