Am 23. Mai könnte das "King of Rock 'n' Roll"-Wohnsitz in Memphis zwangsversteigert werden.
Elvis Presleys legendäres Anwesen Graceland steht kurz vor dem Verkauf. Doch seine Enkelin Riley Keough will das um jeden Preis verhindern und kämpft mit allen Mitteln.
Unklarheiten um Kredite und Unterschriften
Die 34-Jährige bezeichnet die bevorstehende Versteigerung als "Betrug". Hintergrund ist eine angebliche Grundschuld von 3,8 Millionen Dollar, die auf Graceland lastet. Das Unternehmen Naussany Investments and Private Lending aus Missouri behauptet, Lisa Marie Presley, Rileys Mutter, habe den Kredit nicht zurückgezahlt. Mutter Lisa Marie Presley habe 2018 einen Kredit aufgenommen - mit Graceland als Sicherheit. Keough widerspricht dieser Darstellung vehement.
In ihrer Klage bezeichnet sie die Kreditdokumente als "betrügerisch" und wirft Naussany vor, keine legitime Firma zu sein. Zudem bestreitet der auf den Dokumenten genannte Notar, die Unterschrift von Lisa Marie Presley beglaubigt zu haben oder sie jemals getroffen zu haben.
Keough entschlossen: Kampf um das Erbe ihres Großvaters
Keough, die nach dem Tod ihrer Mutter im vergangenen Jahr zur alleinigen Treuhänderin des Anwesens ernannt wurde, zeigt sich "traumatisiert" von der Situation. Sie kann nicht akzeptieren, dass Graceland "in die Hände eines x-beliebigen Fremden geraten könnte".
Jährlich pilgern Hunderttausende Fans nach Graceland, um die Pilgerstätte des "King of Rock 'n' Roll" zu besuchen. Das Anwesen umfasst 13,8 Hektar und das gesamte Mobiliar stammt noch aus Elvis' Zeit.