Unglück in Madagaskar

Horror-Busunfall fordert mindestens 34 Tote

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Die jungen Gläubigen wollten zu einem Kirchentreffen im Nordwesten des Landes.

Bei einem Busunfall in Madagaskar sind mindestens 34 Menschen ums Leben gekommen. Der Bus mit jungen Gläubigen sei auf der Fahrt in den Nordwesten der Insel von der Straße abgekommen, sagte ein Sprecher der Gendarmerie am Dienstag. Demnach stürzte der Bus in der Nacht in eine rund 20 Meter tiefe Schlucht.

Zwölf verbrannte Leichen seien aus dem Wrack geborgen worden, sagte der Sprecher weiter. Das zentrale Krankenhaus der Hauptstadt Antananarivo sprach von 18 weiteren Toten. Vier Opfer verstarben im Krankenhaus in dem Ort Ankazobe in der Nähe des Unfallorts.

An Bord des Busses waren mehr als 100 Protestanten, die von der Stadt Soavinandriana im Zentrum des Landes zu einem Kirchentreffen im nordwestlichen Mahajanga fahren wollten. In Madagaskar kommt es immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen: Nicht nur die Straßen, auch die Fahrzeuge sind vielfach in sehr schlechtem Zustand.

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