Der ägyptische MInister vermutet hinter den Anschlägen Amateure.
Die Hintergründe des Angriffs auf ein Hotel im ägyptischen Urlaubsort Hurghada, bei dem zwei Österreicher verletzt wurden, sind weiterhin unklar. Der ägyptische Tourismusminister Hicham Zazou vermutet dahinter jedoch Amateure. "Sie haben Messer benutzt. Wenn jemand eine wirklich schreckliche Tat begehen möchte, verwendet er nicht nur Messer", sagte Zazou laut der Nachrichtenagentur AFP am Samstag.
Amateure
"Meinen Informationen zufolge haben sie ein bisschen wie Amateure gehandelt", erklärte der Minister bei einem Besuch in Hurghada und hielt fest, dass die Motive der Täter weiter unklar seien. Einer der Angreifer - ein 21-jähriger ägyptischer Student - wurde bei dem Anschlag getötet, der zweite schwer verletzt.
Zustand der verletzten Österreicher stabil
Der Zustand der drei verletzten Touristen - darunter ein österreichisches Ehepaar - ist nach Angaben ägyptischer Beamten stabil. Laut Außenministerium in Wien erlitt die Österreicherin Schnittwunden am Rücken, ihr ebenfalls leicht verletzter Mann wurde noch am Freitagabend aus ärztlicher Behandlung entlassen.
Noch keine Bekenner
Zu der Tat bekannte sich zunächst niemand. In der Vergangenheit übernahm häufig die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) die Verantwortung für Terrorangriffe in Ägypten. Sie will auch im Oktober ein russisches Passagierflugzeuge über dem Sinai mit einer Bombe zum Absturz gebracht haben. 224 Menschen starben damals.