Flüchtlingsdrama

In Kofferraum versteckte Syrer sterben bei Unfall

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Eine neue Flüchtlingstragödie ereignete sich mitten in Europa.

In Slowenien sind zwei in einem Kofferraum versteckte syrische Flüchtlinge bei einem Autounfall getötet worden. Ein dritter Migrant in dem Kofferraum wurde bei dem Unglück in der Nacht zum Donnerstag schwer verletzt, wie die slowenische Polizei mitteilte.
 
Der Fahrer habe auf der Autobahn zwischen Ljubljana und Italien aus bisher ungeklärter Ursache die Kontrolle über das Fahrzeug verloren, in dem sich insgesamt acht Migranten befunden hätten. Der Fahrer wurde vorläufig festgenommen. Bereits vor einem Monat war in Slowenien ein syrischer Flüchtling gestorben. Er starb an Kälte und Erschöpfung in einem Wald, in dem er sich verirrt hatte. Im Sommer waren zwei Menschen bei dem Versuch gestorben, den Grenzfluss Kolpa zwischen Slowenien und Kroatien zu durchqueren.
 

Kroatische Polizei schießt auf Migranten

Im Nordwesten Kroatiens wurde am Mittwochnachmittag ein Migrant von der Polizei angeschossen und dabei leicht verletzt. Er habe zuvor "aktiven Widerstand" gegen die Beamten geleistet, als er zusammen mit sieben weiteren Menschen in der bergigen Region rund 20 Kilometer von der slowenischen Grenze entfernt gestellt wurde, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Die Behörden leiteten demnach eine Untersuchung des Vorfalls ein. Kroatien und Slowenien waren zuletzt Durchgangsstationen einer wachsenden Anzahl von Migranten auf dem Weg nach Westeuropa.
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