Schlacht um Mossul

Irak wirft ISIS Einsatz von Chemiewaffen vor

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Die Terror-Miliz soll Granaten mit giftigem chemischen Material gefüllt haben.

 Die irakische Armee hat der Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" den Einsatz chemischer Waffen vorgeworfen. IS-Kämpfer hätten am Samstag vorrückende Soldaten nahe der Stadt Mosul (Mossul) mit Granaten beschossen, "die mit giftigem chemischen Material gefüllt waren", erklärte das Oberkommando der Streitkräfte am Sonntag in Bagdad.

Diese Waffen hätten allerdings nur "begrenzte Verletzungen" bei den Soldaten verursacht. Niemand sei getötet worden.

Iraks Behörden hatten dem IS schon mehrfach den Einsatz von Chemiewaffen vorgeworfen; mit Bomben und Schusswaffen hat die Jihadistenmiliz im Irak allerdings bereits weitaus mehr Menschen getötet als mit chemischen Kampfstoffen.

Mit Unterstützung der USA führt Iraks Armee derzeit eine Großoffensive zur Rückeroberung der Stadt Mosul vom IS aus. Die irakischen Truppen konnten den IS zuletzt aus weiten Teilen der Stadt vertreiben.
 

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