Die Jihadisten der Terrormiliz hatten die Dokumente in Ninive erbeutet.
In Griechenland ist ein irakischer Kurde festgenommen worden, der mit einem von der Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) gestohlenen Pass aus Istanbul nach Athen geflogen war. Der 37-Jährige sei am Sonntag nach seiner Landung aufgegriffen worden, teilte die Polizei am Montag mit.
Der Pass gehörte zu hunderten Blanko-Reisedokumenten, die der IS bei einem Angriff in der irakischen Provinz Ninive erbeutet hatte. Die griechischen Behörden finden bei Flüchtlingen immer wieder gefälschte oder illegale Reisedokumente. Die Ermittlungen nach den Paris-Anschlägen vom 13. November hatten ergeben, dass einige der Attentäter als Flüchtlinge getarnt quer durch die EU nach Frankreich eingereist waren. Griechenland steht nach wie vor in der Kritik, seine Außengrenze zur Türkei nicht effektiv zu sichern.