Badeverbot in Frankreich

Irre: Rolliger Delfin belästigt Badegäste

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Der Delfin zeigt seinen Penis und reibt sich an Schwimmern.

Delfin Zafar gilt in Landévennec, einer kleinen Gemeinde in der Bretagne, als Attraktion. Schon seit Monaten ist er in der Region, doch nun musste der Bürgermeister plötzlich zur Sicherheit der Badegäste ein Badeverbot erlassen, weil der Delfin plötzlich nicht mehr Herr seiner sexuellen Gelüste zu sein scheint. In letzter Zeit soll er sich immer wieder an Schwimmer und Boote rangemacht haben. Er zeigt seinen erigierten Penis und reibt sich an den Badegästen.

Mehrere Vorfälle

Seit Juli gab es bereits mehrere Vorfälle, wie die französische Regionalzeitung "Le Télégramme" berichtet. So soll er eine Schwimmerin daran gehindert haben, an die Küste zurückzuschwimmen - sie musste schließlich mit einem Boot gerettet werden. Außerdem soll er einem Paddler über den Kopf gesprungen sein und eine Frau mit seiner Nase aus dem Wasser gehoben haben.

Bürgermeister Roger Lars erließ deshalb zur Sicherheit der Badegäste ein Dekret: 39 Euro Strafe sind fällig, wenn man an den Stränden Landévennecs beim Baden erwischt wird.

Empörung

Doch nicht jeder zeigt sich mit dem Beschluss einverstanden: Ein Anwalt will gegen das Badeverbot klagen: "Der Bürgermeister stempelt den Delfin mit diesem Dekret zur Bestie!" Bisher sei noch nichts passiert, also müsse man Zafar auch nicht als gefährlich darstellen.

Schwere Verletzungen möglich

Doch laut Experten soll das Badeverbot gerechtfertigt sein. "Auch wenn es nicht mit Absicht passiert: Ein Schlag mit der Schwanzflosse kann zu schweren Verletzungen führen", verteidigt Meeressäuger-Spezialist Sami Hassani Bürgermeister Lars laut BILD.

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