Auf Weihnachtskarte

Irre US-Politikerin bewaffnet Familie

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"Wir sind bloß eine normale amerikanische Familie", schreibt sie.

Besinnliche Weihnachten sieht eigentlich anders aus, außer es geht nach Michele Fiore. Auf ihrem Facebook-Profil postete sie die Weihnachtskarte von sich und ihrer Familie. Und obwohl solche Karten bei amerikanischen Familien oft al "kurios" bezeichnet werden können, toppt Fiore alle anderen.

Gerüstet für Weihnachten
Auf den ersten Blick weist es alle klassischen Merkmale einer X-Mas-Karte auf. Einheitliche Kleidung, Weihnachtsdekoration und grinsende Gesichter von klein bis groß. Schaut man jedoch genauer hin entdeckt man, dass fast alle Familienmitglieder schwere Waffen tragen - sogar ihr kleiner Neffe. Unter dem Foto steht: "Frohe Weihnachten von meiner Familie zu Ihrer. Schöne Feiertage."
 

 

It's up to Americans to protect America. We're just your ordinary American family.-With love & liberty, Michele

Posted by Michele Fiore on Montag, 30. November 2015

 

 

Sie sitzt im US-Kongress
Mit diesem Post sorgt Fiore für Aufruhr. Immerhin ist sie Politikerin und sitzt als Vertreterin der Republikaner im Kongress im US-Bundesstaat Nevada. Welche Einstellung sie zum Thema Waffen hat, lässt sich aus dem Foto erahnen. Sie macht keinen Hehl aus ihrer Affinität zu dem Kampfgerät. Ihrer Meinung nach sind die Waffengesetze in den USA noch viel zu streng und sollten noch weiter gelockert werden. Unter ihrer Weihnachtskarte schreibt sie: „Es liegt in der Hand von uns Amerikanern, Amerika zu beschützen. Wir sind nur eine normale amerikanische Familie. Mit Liebe und Freiheit Michele!“

Sie will Waffen an Flughäfen und Schulen erlauben
Bereits in der Vergangenheit sorgte Fiore mit ihren Aussagen für viel Wirbel. In einem Interview mit der „New York Times“ sagte sie, wenn „heiße junge Mädchen“ auf dem Uni-Campus Waffen tragen dürften, würde es keine sexuellen Belästigungen mehr geben – spätestens ab dem Zeitpunkt, da der erste Mann eine „Kugel in seinen Kopf“ bekäme. Fiore setzte sich sogar für ein Gesetz ein, das es erlauben sollte, unter anderem an Schulen und Flughäfen verdeckte Waffen tragen zu dürfen – doch der Senat unterstützte sie nicht.

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