Festnahme

IS-Anschlag gegen Transsexuelle verhindert

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Drei mutmaßliche IS-Attentäter wurden in der Türkei festgenommen.

Die türkischen Behörden haben Medienberichten zufolge drei mutmaßliche Selbstmordattentäter der Terrormiliz Islamischer Staat festgenommen. Wie die Nachrichtenagentur DHA am Mittwoch berichtete, planten die Festgenommenen angeblich einen Anschlag auf ein Transsexuellen-Event am vergangenen Sonntag.

Die Männer seien in der letzten Woche festgenommen worden. Zwei von ihnen sollen aus der russischen Unruheregion Dagestan stammen.

Demo-Verbot
Der Gouverneur von Istanbul hatte den "Trans-Pride"-Marsch aus Sicherheitsgründen untersagt, die Polizei löste die Veranstaltung auf. Er hatte Demonstrationen anlässlich der "Pride Week" für die gesamte Woche verboten.

Am kommenden Sonntag soll die größere Schwulen- und Lesbenparade "Gay Pride" stattfinden. Sie war im vergangenen Jahr erstmals verboten worden; die Polizei setzte Tränengas und Wasserwerfer gegen die Teilnehmer ein. Damals verwies der Gouverneur auf den für Muslime heiligen Fastenmonat Ramadan. Auch in diesem Jahr fällt die Veranstaltung in den Ramadan.
 

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