Noch rund 4.000 IS-Kämpfer in der Stadt.
Die US-geführte Militäroffensive auf die IS-Hochburg Al-Raqqa in Nordsyrien nähert sich anscheinend ihrem Ende: Übereinstimmenden Angaben zufolge haben die Gegner der Terrororganisation deren inoffizielle Hauptstadt inzwischen vollständig umzingelt.
Den IS-Kämpfern sei der letzte Fluchtweg aus ihrem eingeschnürten Kontrollgebiet abgeschnitten worden, teilten die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte und kurdische Quellen am späten Donnerstagabend mit.
Bodeneinheiten der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) setzten die "von ihrer Führung im Stich gelassenen" Jihadisten an allen Fronten unter Druck, teilte ein Sprecher der Militäroperation "Inherent Resolve" mit. Kurdischen Quellen zufolge befinden sich noch gut 4.000 IS-Kämpfer in Raqqa.
Neben dem fast komplett eroberten Mossul im Irak gilt Raqqa am Fluss Euphrat als wichtigste Stadt in den Händen des IS. Der Ort wird seit 2014 von den Extremisten beherrscht. Im November hatte die von den USA geführte Operation zur Befreiung der Stadt aus den Händen der Terrormiliz begonnen.