Experten warnen:

ISIS verwendet bald Waffen aus dem 3D-Drucker

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Waffen-Narr zeigt, wie man für nur 100 Euro eine Waffe herstellen kann.

Die Terror-Miliz ISIS geriet in den letzten Monaten in arge Bedrängnis. Die von den USA angeführte Anti-IS-Koalition bombardierte zahlreiche Stellungen in Syrien und dem Irak, die nationalen Armeen starteten neue militärische Offensiven. Als Folge dessen verlor die ISIS weite Teile ihres Gebiets und musste sich etwa aus der Metropole Ramadi zurückziehen.

Finanziell angeschlagen
Auch finanziell läuft es für die Terror-Miliz nicht mehr besonders. Das so lukrative Öl-Geschäft stockt, die Einnahmen gehen zurück. Da das Geld zunehmend ausgeht, könnte  die Miliz nun auch auf neue Mittel setzen. Experten warnen nun davor, dass ISIS Waffen aus dem 3D-Drucker verwenden könnte.

Konkret geht es dabei um die halbautomatische R-15. Der Texaner Cody Wilson soll bereits im April eine Anleitung, wie man die Waffe mit einem 3D-Drucker herstellt, online stellen. Regierungsbehörden warnen nun davor, dass vor allem Terroristen davon profitieren könnten. Besitzt man einmal einen solchen Drucker, soll die Herstellung einer Waffe nur ungefähr 100 Euro kosten.

Rechtliche Schritte
Die US-Behörden versuchen daher, eine Veröffentlichung zu verhindern. Derzeit wird rechtlich überprüft, ob eine solche legal sei. Cody Wilson steht jedoch nach wie vor zu seinem Plan.

Video zum Thema: ISIS zeigt Aufnahmen der Paris-Attentäter
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