"Terroristische Ziele"

Israelische Armee greift im Gazastreifen an

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Vergeltungsmaßnahme für Raketen- und Granatenbeschuss.

Donnerstagabend hat die israelische Luftwaffe nach eigenen Angaben erneut "terroristische Ziele" im Gazastreifen angegriffen. Es habe sich um eine gemeinsame Operation der Armee und der Behörde für innere Sicherheit gehandelt, teilte die Armee mit. Die Angriffe seien eine Vergeltungsmaßnahme für Raketen- und Granatenbeschuss aus dem Gazastreifen gegen israelisches Gebiet gewesen. Nach Angaben von Rettungskräften in Gaza wurden zwei Menschen bei einem Angriff auf ein "Zivilfahrzeug in Rafah" an der Grenze zu Ägypten verletzt.

Israels Ministerpräsident
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu sprach am Donnerstag eine scharfe Warnung gegen die den Gazastreifen kontrollierende radikalislamische Hamas und andere bewaffnete Gruppen aus. "Ich habe der israelischen Armee befohlen, mit Nachdruck zu reagieren und das hat sie in großem Maße getan", sagte Netanyahu. Niemand solle die Entschlossenheit Israels auf die Probe stellen. Denn Netanyahu sagt ganz klar, dass keine Bombardierung der Zivilbevölkerung akzeptiert wird. 

Am Mittwoch waren bei Kämpfen zwischen der israelischen Armee und radikalen Palästinensern im Gazastreifen ein Palästinenser getötet und weitere zehn verletzt worden. Eine palästinensische Rakete hatte zudem am Donnerstag die 40 Kilometer von Gaza entfernte israelische Stadt Beersheva getroffen.

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