Gerichtsbeschluss

Italien verbietet Andrea als Frauenname

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Ein fünfjähriges Mädchen muss jetzt umbenannt werden.

In Italien dürfen Mädchen nicht Andrea genannt werden. Laut dem Beschluss eines Gerichts in der norditalienischen Stadt Mantua ist Andrea in Italien ein männlicher Name, daher dürfe man kein Mädchen so nennen. Dies gelte, auch wenn in anderen Ländern Andrea ein weiblicher Name sei, berichtete die Webseite der römischen Tageszeitung "La Repubblica" am Mittwoch.

In Italien ein Mädchen Andrea zu nennen, würde Verwirrung über das Geschlecht des Kindes auslösen, was gegen das Interesse des Mädchens stoße, beschlossen die Richter. Das Gericht ordnete daher die Änderung des Namens eines fünfjährigen Mädchens an, das in Paris zur Welt gekommen ist, jedoch Italienerin ist und in Mantua lebt. Die Geburtsurkunde muss jetzt aufgrund des Beschlusses des Gerichts in Andree geändert werden.

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