Renzi zog nach der Wahl-Pleite der Sozialdemokraten die Konsequenzen.
Italiens Sozialdemokraten-Chef Matteo Renzi ist am Montag zurückgetreten. Der Ex-Premier zog die Konsequenzen aus der Wahlniederlage seiner Demokratischen Partei (PD) bei den Parlamentswahlen am Sonntag. Die PD fiel dabei auf ein historisches Tief von 18 Prozent.
Die Führung der Partei werde PD-Präsident Matteo Orfini bis zu einem Parteikongress übernehmen, die nach der ersten Zusammenkunft des neu gewählten Parlaments erfolgen wird. Die PD werde in die Opposition gehen, da sie nicht bereit sei, mit populistischen Kräften zusammenzuarbeiten, kündigte Renzi an. "Ich bekräftigte mein Nein zu einer Regierung mit Extremisten. Wir haben unsere Meinung nicht geändert", so Renzi, der in Florenz zum Senator gewählt wurde und mit 42 Prozent der Stimmen ins Parlament einzieht.